Auf Antrag werden MINT-Projekte in Grundschulen, Sekundarschulen und Gymnasien finanziell unterstützt, die auch engagierte Lehrkräfte auf diesem Gebiet aufweisen. Ein Schwerpunkt der Stiftung ist dabei die finanzielle Unterstützung in den Schulen von aktiven Roboter AG`s, die auch bereit sind, an den WOLD-ROBOT-OLYMPIAD-Wettbewerben (WRO) für Mädchen und Jungen im Alter von 8 – 19 Jahren teilzunehmen. Der Erwerb von technischen Kompetenzen und der angewandte Umgang damit soll dabei frühzeitig angeschoben werden. Auf Antrag fördert die KARL-KOLLE-Stiftung die Anschaffung von Roboter-Sets und erforderlichem Naturwissenschaft- und Technikmaterial.
Ehemals hatte sich die Fördertätigkeit in einer bemerkenswerten Auszeichnung des Teams „Schollibotics“ von der Geschwister-Scholl-Gesamtschule in Lünen ausgezahlt:
Nachdem sich das vor einigen Jahren gegründete Team durch mehrere Runden regionaler Ausscheidungswettbewerbe gekämpft hatte, wurde das tatsächlich erreichte Weltfinale der World-Robot-Olympiad (WRO) in Doha/Katar vom Gewinn der Bronzemedaille gekrönt. Auch dort hatten sich die drei „Schollibotics“ Samira (15), Ronja (13) und Alexander (14) zunächst gegen mehr als 40 Teams innerhalb ihrer Altersklasse durchgesetzt und mussten sich zuletzt alleine den Teilnehmern aus Malaysia und Indien um Haaresbreite geschlagen geben.
Diese Auszeichnung ist sicherlich der größte Erfolg der „Schollibotics“ aus Lünen, die bereits an mehreren unterschiedlichen Roboterwettbewerben teilgenommen haben. Darüber hinaus ist sie auch ein handfester Beleg dafür, dass durch die Förderung von Kindern und Jugendlichen mit vereinten Kräften und vielfältigen Beiträgen MINT-Begeisterung geschaffen werden kann und vielleicht auch mal Träume in Erfüllung gehen.
Einen ganz besonderen Anteil hatte dabei nicht zuletzt der offizielle Teampartner REMONDIS Production GmbH. U.a. durch dessen finanzielle Unterstützung ist die Reise zum Weltfinale der WRO nach Katar möglich gewesen.