Tina Zaporowski eröffnete die Zirkuspremiere in der historischen Balou-Turnhalle in Dortmund-Brackel. Alle 15 Kinder, die eine Woche lang am Naturfreundehaus Ebberg in Schwerte geprobt und geübt hatten, sorgten für eine unvergessliche, gelungenen Zirkusvorstellung. An dem Projekt nahmen sowohl lebensverkürzend erkrankte Kinder und Jugendliche als auch gesunde Geschwisterkinder und Freunde des Kinderhospiz Löwenzahn teil. Sie alle hatten unter der Anleitung der Hagener Zirkusartistin und Einradfahrerin Tina Zaporowski die Möglichkeit, etwas Einmaliges zu erleben. Die Woche war gefüllt mit Proben, Lernen und Lachen - hier ging es vor allem darum, gemeinsam Zeit zu verbringen und Spaß zu haben, Das tolle integrative Zirkusprojekt trug dazu bei, das Körperempfinden der Kinder weiter zu entwickeln und vor allem ihre Stärken zu entdecken – außerdem, mit Gleichaltrigen Neues auszuprobieren. Gerade für Kinder und Jugendliche mit schweren Erkrankungen oder schweren Behinderungen ist es in dem für sie und ihre Familien herausfordernden Alltag oft schwierig.
Das Projekt war ein Herzenserfolg. Die einen zeigten Akrobatik auf dem Seil, Einrad oder mit dem Pedalo, die anderen vergnügten sich und das Publikum wurde unterhalten durch Pausenclowns oder verzaubert durch Tischzauberei. Eine kleine Zirkusdirektorin führte durch die Vorstellung. Gemeinsam bauten die Kinder und Jugendlichen eine Menschenpyramide, die das Publikum von den Stühlen holte. „Das Integrative Zirkusprojekt war wieder mal ein ganz großer Erfolg“, bilanzierten Dietlinde Eberts und Kira Berger, die beiden Löwenzahn-Koordinatorinnen, am Ende der integrativen Ferienwoche.