In seiner Rede sprach Prof. Dr. Wilhelm Schwick, Rektor der FH Dortmund, den Dank der Fachhochschule an die insgesamt 21 fördernden Stiftungen, Unternehmen und Privatleute aus. „Viele Studierende vermissen in diesen Zeiten die Jobs, die sie aufgrund der Pandemie nicht mehr ausüben können. Deshalb sind die Stipendien gerade jetzt ein Segen.“ Für die FH Dortmund sei zudem der Kontakt zu den Stifter*innen wichtig. „Die FH Dortmund lehrt und forscht anwendungsbezogen und das wird durch unsere Stipendienkultur unterstützt.“ Bei der Auswahl der Stipendiat*innen spielen nicht nur Leistungen, sondern auch gesellschaftliches Engagement eine Rolle.
Das Prinzip des Deutschlandstipendiums funktioniert so: Stiftungen, private Förder*innen oder fördernde Unternehmen, die von der Fachhochschule eingeworben wurden, stiften die eine Hälfte der finanziellen Unterstützung, der Bund legt dann die andere Hälfte oben drauf. Zu den Kriterien, nach denen die Deutschlandstipendien vergeben werden, gehören hervorragende Leistungen im Studium. Berücksichtigt werden aber auch soziales Engagement oder Besonderheiten in der Bildungsbiografie der Studierenden.
Zusätzlich zur finanziellen Unterstützung legen beide Seiten – Stifter und Geförderte – Wert auf eine ideelle Betreuung: So erhalten die Studierenden beispielsweise die Möglichkeit, durch ein Praktikum oder eine Studienarbeit Einblicke in das fördernde Unternehmen zu gewinnen. Die Firmen wiederum freuen sich über einen frühzeitigen Kontakt zu dem besonders leistungsstarken Nachwuchs aus der Fachhochschule.