Der „Heavy Metal for Girls“-Kurs von Prof. Dr. Matthias Hermes hat bereits zum 3. Mal erfolgreich an der Fachhochschule Südwestfalen in Meschede stattgefunden. Das Interesse an diesen technischen Themen war groß und schon nach kürzester Zeit waren die Termine ausgebucht. Aus diesem Grund ist geplant, weitere Workshops anzubieten.
In dem 4-stündigen Workshop haben die Schülerinnen mit viel Freude verschiedene dreidimensionale Kunstobjekte und Alltagsgegenstände aus Metall hergestellt. Dabei wurde sowohl das technische Können geschult als auch der Kreativität freien Lauf gelassen.
Die Schülerinnen konnten frei auswählen, was sie herstellen und welche Metallverarbeitungstechniken sie anwenden wollten. Hier waren die Mädchen sehr kreativ: von Alltagsgegenstände wie Obstschalen bis hin zu Dekoaufsteller wie Notenschlüsseln dienten als Ideengeber. Unter der Anleitung von fachkundigen Mitarbeitenden wurden Verfahren wie z. B. Fräsen, Biegen, Schweißen und Schneiden angewendet.
Das besondere Ziel des Projektes „Heavy Metal for Girls - geschlechterübergreifende Förderung von MINT-Interessen bei Schülerinnen durch einen künstlerischen und kreativen Ansatz“ ist es, für Schülerinnen der Jahrgangsstufen 7 bis 13 attraktive Formate zu entwickeln, die die Interessenslage für den MINT-Bereich positiv beeinflussen. Die Teilnehmerinnen erhalten die Chance, technische Fähigkeiten und handwerkliche Fertigkeiten zu entdecken. Daraus entwickelt sich ein möglicher Grundstein für eine berufliche Orientierung in den MINT-Bereich.
Ein weiteres Ziel ist es, im Zuge der Entwicklung und Durchführung dieser neuen Formate abzuleiten, wie das Curriculum von MINT-Studiengängen am Beispiel der Studiengänge der FH Südwestfalen, Maschinenbau, Elektrotechnik und Data-Science weiterentwickelt werden kann.
