In diesem neu aufgesetzten Projekt der Dortmunder Unternehmensverbände, das sind der Unternehmensverband der Metallindustrie für Dortmund und Umgebung e.V. sowie der Unternehmensverband Östliches Ruhrgebiet e.V., geht es darum, noch mehr Schulen die Möglichkeit zu geben, dieses meist 2-wöchige Projekt an die eigene Schule zu holen. Die Kosten für die Herstellung der Experimentierstationen übernehmen die Mitgliedunternehmen der Unternehmensverbände. Die KARL-KOLLE-Stiftung übernimmt im Gegenzug die Fortbildung der Lehrer*innen. Die Ausleihe der Stationen ist dann kostenfrei für die Schulen.
In der Lehrer*innen-Fortbildung bauen diese zunächst eine eigene Experimentierstation und erleben die dabei entstehende Werkfreude. In mehreren Stufen wird das Bewusstsein dafür geweckt, dass Kinder an solchen Experimenten außerordentlich intensiv und erfolgreich lernen. Lehrer*innen werden darin gestärkt, dabei zurücktreten und keinesfalls vorschnell Erklärungen anzubieten. Im Rahmen der Fortbildungsveranstaltung wird weiterhin die angemessene Elternarbeit besprochen. Durch die aktive Beteiligung der Eltern wird das Schulklima entscheidend gefördert, Naturwissenschaft und Technik werden zum selbstverständlichen Lern- und Gesprächsanlass. Eltern und Lehrer erleben den Forschungsdrang der Kinder und deren Fähigkeit, eigene Fragen zu stellen und angemessene Antworten zu finden.
Die MINIPHÄNOMENTA hat bundesweit bereits in vielen Ländern Fuß gefasst. Die Realisierung dieses, für die bildungswirksame Heranführung an Naturwissenschaft und Technik wegweisende Projekt, erfolgt durch die jeweiligen Arbeitgeberverbände der Metall- und Elektroindustrie bzw. deren Stiftungen und Bildungswerke oder auch Vereinigungen von Unternehmensverbänden. Durch dieses neue lokale Projekt des Unternehmensverbands, der Mitgliedsunternehmen und der Dortmunder KARL-KOLLE-Stiftung entsteht nun eine eigene Dortmunder MINIPHÄNOMENTA.